Eine kurze Erklärung: Bei dem sogennanten "Waterboarding" wird Wasser auf das Gesicht eines Häftlings gegossen, der auf einem leicht kopfüber geneigtem Brett liegt. Der Häftling oder vielmehr Gefolterte, bei dem ein Würgereiz ausgelöst wird, leidet Qualen wie ein Ertrinkender. Die Gefolterten sind so nach nur wenigen Sekunden zur Aussage bereit. Beim mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001, Chalid Scheich Mohammed, wurde die Prozedur 183 Mal ausgeführt.
Laut Georg W. Bush hätte es ohne die Anwendung solcher "erweiterten Verhörmethoden" wie die von Waterboarding weitere Terroranschläge auf die USA gegeben. Desweiteren sagte Bush, dass ihm seine juristischen Berater versichert hätten, dass die Regierung mit der Methode keine Anti-Folter-Gesetze brechen würde. Darauf habe er vertraut. „Ich bin kein Anwalt.“Die Thematik der Waterboaring-Methode und noch vieles sind in seiner Autobiografie „Decision Points“ (etwa: Entscheidungspunkte) zu sehen. Die Memoiren, die sich auf Schlüsselmomente in seiner Amtszeit als Präsident von Januar 2001 bis Januar 2009 konzentrieren, sollten am Dienstag in die US-Buchläden kommen. Einen Veröffentlichungstermin für Deutschland gibt es nach Angaben des Verlages Random House, ein Tochterunternehmen des Bertelsmann-Konzerns, nicht.
(Hilfsmittel: mittelbayerische)
Ich meine: Ein weiteres Interview eines Mannes, der viel lieber die "Macht" über ein Land/eine Regierung benutzt als sie zu verstehen und vielleicht mal zu hinterfragen. Ein Mann, der seine Entscheidungen aufgrund von irgendwelchen Ideen trifft und sich dabei von "fachqualifizierten Beratern" beeinflussen lässt, anstatt sich über die womöglichen Folgen für das amerikanische Volk,der USA, als wie auch das Einbeziehen der beispielsweise NATO im Klaren zu werden. Kurz gesagt ein Mann der viellieber alles absegnet und als "legitimiert" ansieht, als nachzudenken und sich nicht selber über alles und jeden zustellen.
In seiner Amtszeit (2001-2009), die eindeutig viel zu lange war, schaffte es Bush immer wieder das Vertrauen der Welt bzw. das Vertrauen des amerikanischen Volkes zu verlieren, sei es in der Frage der Wirtschaft, des (Irak-)Krieges, der Energieversorgung und und und!! Bei seiner Haltung zur Waterboarding-Methode kommt mir sofort die US-Parlamentspräsidentin in den Sinn, die ihn als "völligen Versager" betitelte. Denn ich frage mich, wie kann ein normal denkender Mensch in seiner Position über Menschenrechte, Menschlichkeit und Moral sprechen und dabei Foltermethoden als legal und moralisch vertretbar ansehen?
(J.B)
Der Text ist super, aber die Meinung ist viel zu lang, ist ja so lang wie der text selbst.
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