Die Hamburger Schulbehörde will ein neues Bewertungssystem in Form von insgesamt 24 Punkten einführen, dass speziell in den Stadtteilschulen die Noten 1-6 ersetzen soll! Mit HIlfe dieses neuen Punktesystem will die Hamburger Schulbehörde die drei Leistungniveaus ( Gymnasium, Haupt - und Realschule) vergleichbar gestallten als wie auch für eine gerechtere bzw. transparentere Bewertung der Schüler sorgen.
Ein Beispiel für die Verständlichkeit:
Jeweils ein Schüler der drei Stadtteilschulen bringt eine Klausur mit der Bewertung von 13. Punkten nach Hause.
Für den Gymnasiasten entsprechen die 13. Punkte die Note : 4.Der Realschüler hingegen kriegt mit den 13. Punkten eine 3.
Und der Hauptschüler hat mit den 13. Punkten eine 1!!
Für das Abschlusszeugnis gelten weiterhin die Noten 1-6!!
Am Wochenende ist eine Fachtagung mit rund 200 Experten aus Schulen, Kammern und Behörden geplant, die gemeinsam über das womöglich neue Schulsystem diskutieren werden!
Ich meine: Die ständigen Veränderungen an den Schulen innerhalb von Hamburg, machen es manchen Eltern und auch Schülern echt schwer den Durchblick zu behalten!!
Die Schulnoten sollten klar und leicht definiert werden, sodass ein jeder ohne großes Nachdenken ein Zeugnis lesen und auch verstehen können. (J.B)
Mit Verlaub Lieber Florian, hast du überhaupt eine Ah ung warum eigentlich das Notensystem verändert werden soll..
AntwortenLöschenIch freue mich darüber, wenn du über die Themen schreibst, von denen du Ahnung jast ( Fußball )
Das reicht!!!
Viele Grüße
Jascha
Hi Jascha, erstmal vielen Danke für deinen Kommentar!!! Dennoch möchte ich dich darauf hinweisen, das nicht ich sondern J.B. den Text verfasst hat!!!
AntwortenLöschenLese den Artikel bitte noch einmal durch bitte!!!
HIlfe dieses neuen Punktesystem will die Hamburger Schulbehörde die drei Leistungniveaus ( Gymnasium, Haupt - und Realschule) vergleichbar gestallten als wie auch für eine gerechtere bzw. transparentere Bewertung der Schüler sorgen!
Moin moin,
AntwortenLöschenzunächst entschuldige ich mich für diue Art und Wiese des ersten Beitrages in aller Form. Das ist keine Art gewesen..
Ich muss leider gestehen, dass da die sprichwörtlichen "Pferde" mit mir durchgegangen sind :(
Nun denn,
sachlich möchte ich die folgenden 10 Punkte gegen diese Einheitsskala in den Raum werfen und hoffe, dass es vielleicht zu einem klareren Rundumblick eurerseits führt.
1.
Gymnasien und Stadtteilschulen haben nach dem Schulgesetz einen unterschiedlichen Bildungsauftrag. Es besteht daher keine Veranlassung zu einem einheitlichen Punktesystem.
2.
An den Gymnasien und an den Gesamtschulen gab es schon bisher ein klares Nebeneinander unterschiedlicher Notensysteme. So konnte jeder Schüler an seiner Schule das motivierende Erfolgserlebnis einer "1" erreichen. Mit dem Einheitssystem würden Schüler auf Hauptschulniveau in den Stadtteilschulen von vornherein auf Punktzahlen im unteren Mittelfeld limitiert.
3.
Die Lösung für die Stadtteilschulen besteht in einer übersichtlichen Differenzierung der Bildungsgänge für Hauptschul- und Realschulabschluss bzw. Abitur. Erfahrene Lehrkräfte aus Hamburger Stadtteilschulen bestätigen, dass gemeinsamer Unterricht von Hauptschul- und Gymnasialniveau in einer Lerngruppe Illusion/Ideologie ist
4.
Gymnasien und Stadtteilschulen sind wegen ihrer unterschiedlichen Bildungsinhalte in den Voraussetzungen für Hauptschul-, Realschulabschluss und Abitur nicht vergleichbar; eine Einheits-Punkteskala schafft daher nur Schein-Transparenz.
5.
Schulformübergreifende, scheinbare "Vergleichbarkeit" ist auch gar nicht sachdienlich, da mangels Wiederholen und Schulformwechsel in der Mittelstufe Schulformwechsel zwischen Gymnasien und Stadtteilschulen praktisch nicht vorkommen.
6.
Ein 24-Punktesystem ab Klasse 7 ist nicht sachgerecht, da beim Abschlusszeugnis und beim Wechsel in ein anderes Bundesland auch weiterhin durch die Kultusministerkonferenz (KMK) klassische Noten vorgeschrieben sind.
7.
Der nach dem Goetsch-Plan drohende mehrfache Wechsel zwischen Bewertungssystemen schafft weniger Transparenz, statt mehr Transparenz. Denn die betroffenen Schüler und Familien können ihre langfristige Lernentwicklung nicht mehr konsequent nachvollziehen.
8.
Der drohende mehrfache Wechsel zwischen Bewertungssystemen bedeutet für die Lehrkräfte und Kollegien eine erhebliche Mehrarbeit ohne zusätzlichen Nutzen für die Schüler, Eltern oder Lehrer.
9.
Die Behördenleitung (Senatorin u. Staatsrat, Planungsgruppe) sehen das Hamburger Schulsystem unverändert durch die "Gesamtschul-Brille" und verkennen, dass ein Einheits-Punktesystem für Gymnasien und Stadtteilschulen weder erforderlich noch sachdienlich ist.
10.
Hamburg würde sich, sollten die Goetsch-Pläne für ein 24-Einheitspunkte-System umgesetzt werden, wie schon mit den Primarschul-Plänen bundesweit erneut auf einen Alleingang begeben, der allenfalls der "Profilierung" von Schulsenatorin Goetsch dient, nicht aber den Hamburger Schulen.
Viele Grüße
und weiterhin viel Erfolg für diese Internetpräsenz
Jascha