Was scheren mich öffentliche Auseinandersetzungen, die nichts mit mir zutun haben?

Mit diesem Titel möchte ich eine doch sehr weit verbreitete Aussage ansprechen, die im öffentlichen Rahmen zu finden ist. Diese Aussage betrifft nicht einen einzelnen Menschen oder gar eine Familie. Nein. Sie betrifft eine ganze Nation. Und ich kann mit Überzeugung sagen, dass schon (fast) jeder diese Aussage einmal selbst gebraucht hat, um eine öffentliche Auseinandersetzung zu unterstreichen.

Ich spreche von dem ''berühmten'' Weggucken der Deutschen in öffentlichen Auseinandersetzungen/- und Problemen.

Bsp. :
Im Bus x, Richtung xy kommt es zu einer lautstarken Auseinandersetzung zweier Personen, die nach wenigen Sekunden ausartmet und zu Handgreiflichkeiten führt. Diese nunmehr gewaltätige Auseinandersetzung zeigt bei den meisten Deutschen aber keine Reaktion und wird daher von vielen als das Weggucken der Deutschen betitelt.


Diese Aussage, derer ich mich in den meisten Fällen anschließen würde, hekt ein echtes Problem in und für unsere Gesellschaft dar.
Ich persönlich halte es für wichtig, sich mit solch einer Aussage auseinanderzusetzen und sie nicht einfach stillschweigend zu schlucken, wie ein Frosch eine Fliege.
Meine Frage an euch wäre nun:
Was glaubt ihr, woran das liegen könnte, dass sich der größte Teil der Deutschen Nation aus solchen öffentlichen Konflikten raushält??