Am 7.März 2011 trat das Pilotenprojekt des Hamburger-Verkehrsverbund (HVV) in Kraft.
Laut dem Programm, ist es nunmehr die Pflicht aller Bus-Fahrgäste im Bereich Bergedorf und Harburg vorne einzusteigen bzw. ihre Fahrkarte vorzuzeigen. Zur Verdeutlichung befinden sich auf den Bergedorf-und Harburgbussen Logos mit der Intention des Pilotenprojekt.
Der HVV erhofft sich dadurch eine Einnahmesteigerung, die unteranderem die Schwarzfahrer in Schacht halten sollen. Allein im Jahr 2009 soll es zu rund 23.Millionen Schwarzfahrer und somit ein Minus von etwa 20.Millionen Euro gegeben haben, so der HVV. Verstärkt erklärt die HVV-Unternehmenssprecherin Gisela Becker, dass es ausschließlich zu positiven Rückmeldungen gekommen sei. Die Tatsachen sprechen allerdings andere Bände. Überwiegend kommt es zu chaotischen Zuständen an den Haltestellen, von riesigen Menschenschlangen bishin zu Drängeleien und Verspätungen aufgrund von langen Wartezeiten an der Vordertür.
Die Fahrgäste sind sauer und empört über diesen Zustand. Sie fragen sich, wer sich diesen Schwachsinn ausgedacht und ihn wieder stoppen wird?
Laut Gisela Becker sei das aber nur vorübergehend. Sie ist sich sicher, dass das alles nur eine Gewohnheitssache ist und sich die Fahrgäste nach Verinnerlichung des Pilotenprojektes zu einem reibungslosen Ablauf an der Vordertür ringen lassen.
Die Busfahrer hinigegen treten der nächsten Woche mit großen Sorgen gegenüber. Die Schulferien sind dann vorbei und dann dauert das Einsteigen womöglich noch länger.
Das Nördlich-Team möchte nun auch eure Meinung dazu haben. Wie steht ihr zu dem Pilotenprojekt des HVV? Seit ihr dafür oder dagegen? Die Umfrage dazu findet ihr wie gewohnt auf dem rechten Teil der Seite.
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